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SV Kulmain - SV Immenreuth   2 : 5 (0 : 2)

                                                                     Reiner Ullmann -1-


Markus Dötterl -2-           Klaus Brunner -7-       Christopher Hörl -8-
(92. Andreas Melzner -14-)

Matthias Enders -5-           Holger Baier -6-         Stefan König -3-
(76. Martin Reger -12-)

          Norbert Schmid -10-                   Stefan Müller -9-


            Benjamin Merkl -11-            Stefan Dötterl -4-

Bank: Andreas Fleck -14-, ETW Roland Schöler
Tore: 0 : 1 ( 6.) Stefan Dötterl (Vorarbeit Benjamin Merkl)
        0 : 2 (32.) Benjamin Merkl (Vorarbeit Norbert Schmid)
        0 : 3 (58.) Stefan König (Vorarbeit Stefan Müller)
        1 : 3 (68.) Gerd Schönfelder
        2 : 3 (78.) Stefan Kynast (Foulelfmeter)
        2 : 4 (80.) Stefan König (Vorarbeit Stefan Dötterl)
        2 : 5 (92.) Stefan König (Vorarbeit Stefan Müller)
Gelbe Karten: Stefan Kynast, Andreas Stich, Daniel König, Christian König - Markus Dötterl
Schiedsrichter: Markoff, TSV Fichtelberg
Zuschauer: 140
(döm) Zum Spiel:
Große Sorgen hatte der Meister SV Immenreuth vor dem Spiel in Kulmain, da mit den verletzten Thomas Rippl, Jürgen Schönfelder, Martin Schmidt, Markus Pleier und Markus Lautner zahlreiche Spieler ausfielen. Zudem mussten mit Christian Weber (Taufe) und Siegfried Bayerl (Firmung) zwei weitere Stützen ersetzt werden.

Die fairen Kulmainer gratulierten zu Beginn des Spieles dem SV Immenreuth zur Meisterschaft und Kapitän Christian König überreichte dem SVI-Kapitän Markus Dötterl eine große Flasche Sekt zum Titelgewinn.

Bei Immenreuth stand erstmals seit dem 16. November Reiner Ullmann nach seiner Operation wieder im Tor und er zeigte, dass er einer der allerbesten seines Faches ist.

Immenreuth zeigte von Beginn an, dass man die Nummer 1 der Liga ist und setzte den heimstarken SV Kulmain unter Druck. Die Heimmannschaft hingegen machte einen sehr nervösen Eindruck und teilweise wurden die Spieler von ihren Kollegen nach Fehlern getadelt anstatt aufgemuntert.
So dauerte es auch nicht lange ehe nach einer weiten Flanke und einem Missverständnis in der SVK-Abwehr der sehr starke Stefan Dötterl zum 0 : 1 zur Stelle war.
Immenreuth kontrollierte weiter das Spiel jedoch musste Reiner Ullmann einen von Markus Dötterl abgefälschten Schuss klären. Zudem hatte Kulmain Chancen durch Michael Krauß und Matthias Östereicher, wobei in beiden Situationen der SVI-Abwehrblock auf Abseits spielte und Schiedsricher Markoff jeweils weiterspielen lies. Reiner Ullmann war aber stets auf dem Posten.

Eine Schuss vom äußerst agilen Benjamin Merkl klärte Kulmain auf der Linie. Nach einer halben Stunde war es jedoch soweit und Benjamin Merkl nutzte eine kluge Flanke vom einsatzfreudigen Norbert Schmid zum 0 : 2 Pausenstand.

Nach dem Wechsel bemühte sich Kulmain etwas mehr; doch genau ein dieser Phase gelang nach einer Flanke von Stefan Müller Stefan König mit einem Traumtor in den Winkel das 0 : 3. Der SVI hatte nach Pass von Holger Baier durch Benjamin Merkl die Chance zum 0 : 4, doch Torhüter Daniel König konnte klären.

Als das Spiel eigentlich gelaufen schien erzielte der Kulmainer Gerd Schönfelder per Kopf das 1 : 3 und nur wenige Minuten später fiel Schiedsrichter Markoff auf eine Schwalbe von Christian König herein. Routinier Stefan Kynast verwandelte sicher zum 2 : 3.

So kam plötzlich Spannung auf, doch Immenreuth zeigte genau in dieser Phase, das was das Team zum würdigen Meister gemacht hat: Man konnte erneut einen Gang zulegen und nach einem rüden Foul gegen Holger Baier und dem daraus resultierenden Freistoß war wieder Stefan König zur Stelle und sorgte für die Entscheidung.

Das Spiel war nun gelaufen - in der Nachspielzeit war nach erneuter Müller-Flanke wieder Stefan König zur Stelle und sicherte dem SVI mit seinem dritten Treffer einen klaren Auswärtserfolg.

In einer insgesamt homogenen SVI-Mannschaft sind neben dem Torschützen des Tages Stefan König vor allem die sehr starken Newcomer Stefan Dötterl, Matthias Enders, Martin Reger und Reiner Ullmann sowie Christopher Hörl, der Michael Krauß stets im Griff hatte, sehr positiv zu erwähnen.

Die Männer des Tages:

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Brand begann mit hohem Tempo, Immenreuth kam nur schwer ins Spiel. Beide Teams machten den Fehler, ihre Stürmer ausschließlich mit langen Bällen in Szene setzen zu wollen, worauf sich die Abwehrreihen schnell einstellen konnten. Brand war anfangs gefährlicher, Immenreuths Manndecker Andreas Fleck und Christian Weber sowie Libero Nils Reger blieben fehlerlos, zumal der starke Jörg Neumann stets aufmerksam war und bestens mitspielte. Die erste echte Chance des SVI führte dann zur zu diesem Zeitpunkt einigermaßen überraschenden Führung: Stefan Dötterl setzte sich im Strafraum durch, lockte den Torhüter aus dessem Kasten und schob aus spitzem Winkel ein. Die Führung allein reichte allerdings noch nicht, um Sicherheit zu gewinnen, ganz im Gegenteil - Immenreuth stand zu weit von den Gegnern, reagierte nur noch und dies zu langsam. Ein Foulelfmeter für Brand hätte zweifelsohne die Wende gebracht, landete aber an der Querlatte.

In einem mittleren Donnerwetter während der Halbzeitpause sprach Coach Hans Schindler diese Mängel deutlich an, vergaß aber nicht, den Spielern das Vertrauen in ihre eigenen Stärken einzuimpfen. Zu Recht, wie der Beginn der zweiten Halbzeit bewies, als der SVI loslegte wie die Feuerwehr, ballsicher wurde und sich erstmals auf zielstrebiges Flügelspiel besann, jedoch zu viele Chancen ungenutzt ließ, bis sich der in der zweiten Halbzeit bärenstarke Siegfried Bayerl ein Herz nahm und aus 30 Metern abzog und der Ball zum 2:0 einschlug. Immenreuth schraubte die Bemühungen unverständlicher Weise schnell wieder herunter, Brand gab sich aber zu früh auf, als dass es noch ernsthaft für einen Anschlusstreffer oder gar einen Punktgewinn in Frage gekommen wäre.

Aufgebot: Neumann - Fleck, N. Reger, Bayer, Weber - Pleier (Köstler), S. Bayerl, Melzner, M. Reger (Weißenberger) - M. Eisner, S. Dötterl.
Tore: 1:0 S. Dötterl (Vorarbeit: Pleier), 2:0 S. Bayerl (Bayer).
Gelbe Karten:S. Bayerl, Melzner. Bericht: Michael Bayer